Schwarztee

Die Herstellung von schwarzem Tee ist ein aufwendiger Prozess, der in mehreren Schritten abläuft. Direkt nach der Pflückung werden die frischen Teeblätter zum Welken ausgebreitet und mit warmer Luft behandelt. Beim anschließenden Rollen brechen die Zellwände auf, der austretende Zellsaft reagiert mit Sauerstoff – es beginnt die Fermentation. Die Blätter färben sich kupferrot und nehmen beim späteren Trocknen ihre typisch dunkle Farbe an. Abschließend werden die Blätter nach Größe und Qualität sortiert:

  • Blatt-Tees (z. B. FTGFOP1)

  • Broken-Tees (z. B. BOP)

  • Fannings – die feinen Partikel, die häufig in Teebeuteln verwendet werden.

Schwarzer Tee bietet ein breites Aromaspektrum: vom blumigen Darjeeling bis zum kräftig-malzigen Assam. Je nach Herkunft unterscheidet sich die Intensität, weshalb die Zubereitung leicht variiert. Grundsätzlich wird schwarzer Tee immer mit sprudelnd kochendem Wasser aufgegossen. Ein feiner Darjeeling sollte maximal 3 Minuten ziehen, während ein Assam bis zu 5 Minuten verträgt.

Auch aromatisierte Schwarztees haben eine lange Tradition. Bereits im 18. Jahrhundert wurden in China Tees mit Jasmin-, Rosen- oder Pfirsichblüten verfeinert. Der bekannteste Vertreter ist der Earl Grey, der durch das Öl der Bergamottefrucht seinen unverwechselbaren Geschmack erhält. Heute reicht die Vielfalt von klassischen Blütenaromen bis hin zu fruchtigen und würzigen Variationen. Dabei achten unsere Tea Taster stets auf eine harmonische Abstimmung von Tee, Zutaten und Aromen.